2021 – Gartentipp 22 – Blätter zeigen Blasen

2021 – Gartentipp 22 – Blätter zeigen Blasen

Jetzt wenden sich immer häufiger aufgeregte Freizeitgärtner an die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie, wenn Johannisbeere und Pfirsich blasige Blätter aufweisen. Die Veränderungen fallen besonders auf, da sie zusätzlich rot verfärbt sind.

Auch wenn das Erscheinungsbild an den unterschiedlichen Obstgehölzen recht ähnlich ist, sind die Verursacher ganz verschieden. Blattläuse bzw. Milben und ein Pilz sind die Schaderreger.

Blasen an den Johannisbeerblättern

Johannisbeerblasenlaus

An den Sträuchern roter Johannisbeersorten fallen die blasigen und rot gefärbten Aufwölbungen an den grünen Laubblättern besonders auf. Dreht man das Blatt um, so befinden sich auf der Blattunterseite häufig grünliche Blattläuse: Johannisbeerblasenläuse. Durch die Saugtätigkeit der Läuse an den ganz jungen Blättern entstehen die Aufwölbungen und Verfärbungen. Meist stört der Befall nur das Auge. Das Wachstum vitaler Sträucher ist nicht eingeschränkt. Wiederholter Starkbefall, besonders bei jungen Pflanzen jedoch könnte zu Blattfall führen und somit die Pflanze schwächen. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen deshalb bereits zum Austrieb und zerdrücken Sie einfach die ersten Läuse oder entfernen Sie die Blättchen. Nützlinge wie Marienkäfer und deren Larven sind gefräßige Blattlausvertilger. Deshalb sind die Schädlinge oft schon gefressen, bevor die roten Schädigungen auffallen. Die Läuse können auch auf ihre Sommerwirte, das sind andere krautige Pflanzen gewandert sein. Im Herbst kommen sie dann zurück an die Johannisbeere, wo die Johannisbeerblasenlaus an den Trieben Eier ablegt, aus denen dann, mit dem Entfalten der jungen Blätter, wieder neue Läuse schlüpfen.

Blasen an den Pfirsichblättern

Kräuselkrankheit an Pfirsich

Viele Pfirsich- und vor allem Nektarinenbäume zeigen nun stark gekräuselte, rötlich eingefärbte Blätter. Erkrankte Blätter erscheinen dick, haben eine fleischfarbige bis dunkelrote Farbe und brechen leicht. Schließlich vertrocknen die Blätter und fallen ab. Das ist das Schadbild der Kräuselkrankheit, einer Pilzkrankheit. Starker Befall über Jahre hinweg und die dadurch geringere Fotosyntheseleistung schwächt die Pflanze. Auch die Früchte können daher zeitweise nicht mehr richtig ernährt werden und fallen zum Teil auch ab. Gegen diesen Pilz lässt sich nur bei Knospenschwellen angehen. Bei feuchter Witterung werden die Pilzsporen zwischen die jungen Blättchen in den Knospen gespült, wo sie dann auskeimen. Nur denkt man in den Wintermonaten nicht an Pflanzenschutzmaßnahmen und das Knospenschwellen ist sehr witterungsabhängig. Sind die Symptome sichtbar, ist eine Bekämpfung nicht mehr möglich. Dann können Sie nur noch versuchen die befallenen Blättchen schnell zu entfernen, damit sich keine neuen Pilzsporen bilden, die dann an den Zweigen überwintern. Ein Rückschnitt der Pflanze im Herbst verringert ebenfalls den Befallsdruck. Es zeigt sich, dass gelbfleischige Sorten besonders anfällig sind, während die weißfleischigen Pfirsichsorten ‘Benedicte‘ und ‘Fruteria‘ nicht so stark betroffen sind.

Pockenmilbe am Weinstock

Birnenpockenmilbe

Blasen an den Wein- und Birnenblättern

Auch an den Blättern des Weinstocks und der Birne können pockenartige, oft rötlich gefärbte Erhebungen auftreten. Bei beiden sind es Milben, die das Schadbild hervorrufen: die Rebenpockenmilbe und die Birnenpockenmilbe. Da sich mehrere Generationen im Jahr bilden, reduzieren Sie den nächsten Befall, wenn Sie die geschädigten Blätter schnell entfernen. Im Herbst wandern die kleinen Tiere zurück in die Knospen zum Überwintern. Bei starkem Milbenbefall können für den Haus- und Kleingarten zugelassene Pflanzenschutzmittel gegen Gallmilben (verschiedene Rapsölprodukte) rechtzeitig beim Austrieb im Frühjahr eingesetzt werden.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-147) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

2021 – Gartentipp 21 – Gestalte den Gemüsegarten insektenfreundlich

2021 – Gartentipp 21 – Gestalte den Gemüsegarten insektenfreundlich

Garten im Mai

Gemüse u. Sommerblumen

Die Beete im Gemüsegarten sind nun weitgehend bestückt. Da denkt kaum einer an Bienen und andere Insekten. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie zeigen Möglichkeiten auf, wie Sie auf die Bedürfnisse verschiedener Tiere eingehen können.

Honig-Bienen, Wildbienenarten und andere Insekten sind wichtige Bestäuber und sichern somit die Obst- und Gemüseernte. Ein vielfältiger und gut geplanter Gemüsegarten kann ihnen viele Nahrungsquellen bieten.

Bunte Lückenfüller

Blütenmischung

Biene an Phacelia

Tomaten, Zucchini, Gurken und andere wärmeliebende Gemüsearten sitzen auf ihren Platz im Beet. Erste Salate und Radieschen werden schon geerntet. Da gibt es Lücken. Noch mehr Gemüse? Wer den Platz dafür nicht benötigt, pflanzt jetzt bunte Sommerblumen. Einjährige wie Zinnien, Astern, Schmuckkörbchen, Ringelblume, Löwenmäulchen und viele mehr bringen mit ihren bunten Blüten nicht nur Farbe in den Gemüsegarten, sie liefern auch Nahrung für viele Insekten. Entfernt man regelmäßig Verblühtes, bilden sich bis zum Frost stetig neue Blüten.

Größere Lücken können Sie mit einer Gründüngung einsäen. Nicht nur, dass der Bewuchs dem Boden gut tut, die Blüten bieten Nahrung. Gerne besuchen verschiedene Insekten die Blüten von Phacelia, dem Bienenfreund, und von Buchweizen. Beide Pflanzen sind mit keiner relevanten Gemüseart verwandt und eignen sich deshalb besonders gut als Zwischenfrucht. Die Ansaat eines Beetes oder eines Teilstückes mit einer einjährigen Blumenmischung ist ebenfalls denkbar. Im Handel finden Sie spezielle Mischungen für (Wild-)Bienen, Schmetterlinge und Singvögel mit Dill, Ringelblume, Lein, Schmuckkörbchen, Studentenblume, Kornblume, Klatschmohn und vielem mehr.

Gib den Beeten einen Rahmen

bunter Blütensaum ums Gemüsebeet

Monatserdbeeren

Beeteinfassung mit Ringelblume

Während früher Beete in vielen Gemüsegärten mit niedrigen Buchshecken umsäumt waren, sucht man jetzt nach Alternativen. Für niedrige mehrjährige Beeteinfassungen, ganz nach dem Vorbild von Bauerngärten, eignen sich schnittverträgliche Kräuter, Stauden und Kleinsträucher wie beispielweise Thymian, Heiligenkraut (Santolina) und Lavendel. Alle diese Pflanzen lassen sich problemlos zurück- und in Form schneiden. Wie wäre eine Umrandung mit Monatserdbeeren? Neben der Nahrung für die Bienen über viele Wochen freuen wir uns über kleine, dafür leckere rote Früchtchen. Bunte Beet-Rahmen sind aber auch mit verschiedenen einjährigen Blumen möglich wie Kapuzinerkresse, Ringelblume oder auch mit der niedrigbleibenden Feuerbohne ‘Hestia‘ mit ihren rot-weiß schmückenden Blüten.

Kräuter gehören dazu

Hummel auf Oreganoblüte

Wichtige Nahrungsquellen für Insekten sind unsere Kräuter. Mediterrane wie Salbei, Thymian, Oregano und Lavendel benötigen einen eher trockenen Standort, um ihr Aroma zu entfalten. Weinraute (Achtung: starke Hautreaktionen bei Sonnenlicht!), Gewürzfenchel, Schnittlauch, Zitronenmelisse und besonders Minzen brauchen etwas mehr Wasser. Während fast alle Kräuter einen sonnigen Platz beanspruchen, gedeiht Bärlauch auch im Halbschatten und Schatten.

Denken Sie bei der Kräuterernte immer auch an Bienen und andere Insekten. Lassen Sie deshalb einen Teil der Pflanzen zum Blühen kommen und schneiden Sie erst anschließend zurück. Bei den einjährigen Kräutern besuchen die Bienen besonders gerne Borretsch, aber auch die Doldenblüten von Koriander, Dill, Liebstöckel, Gartenfenchel und Petersilie, die im zweiten Jahr blüht.

Nahrung für Nützlinge

Schwebfliege auf Goldmohn

Auch Gemüsepflanzen sind von Schädlingen nicht ganz verschont. Blattläuse können junges Gemüse schädigen. Mit verschiedenen Blütenpflanzen, die zwischen dem Gemüse sitzen und den verschiedenen Insekten Nahrung bieten, locken Sie auch Nützlinge an. So legen erwachsene Schweb- und Florfliegen ihre Eier zu den Blattlauskolonien und die gefräßigen Larven halten die Schädlinge in Schach.

(Bilder: Christine Scherer © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-147) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

2021 – Gartentipp 21 – Gestalte den Gemüsegarten insektenfreundlich

2021 – Gartentipp 20 – Spaziergang durch den Garten

Schönes Wetter lädt ein, um durch den eigenen Garten zu Lustwandeln. Warum auch nicht? Fast täglich verändert sich das Bild. Ein naturnaher Garten ist das Bindeglied zwischen Natur und Mensch und trägt zur Biodiversität bei, wissen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.
Aufmerksam beobachten wir den Jahresverlauf, erfreuen uns an immer anderen Blüten und Früchten und können aber zugleich auch Schadorganismen rechtzeitig erkennen.

Zahlreiche Beobachtungsfelder

Im Staudenbeet verblühen die letzten Tulpen, Narzissen und Traubenhyazinthen und Frühsommerblüher beginnen ihre Blüten zu öffnen. Gräser und andere Stauden wachsen nun kräftig und überdecken so die gelbfärbenden und absterbenden Blätter der frühlingsblühenden Zwiebelblumen. Viele (Wild-)Bienen und andere Insekten tummeln sich um die Blüten, besonders von Korb-, Lippen– und Rachenblütlern. Auch die Rasenkräuter locken Bienen an.
Das Teichwasser hat sich etwas erwärmt und Seerosen sowie andere Teichpflanzen wachsen nun kräftig. Wasser ist immer ein Ort, um zur Ruhe zu kommen. Suchen Sie die vielen Tiere, die sich im und am Wasser tummeln. Haben Sie die Bienen entdeckt, die eifrig Feuchtigkeit aufnehmen? Wenn nicht, sorgen Sie dafür, dass es Landeplätze für die Wasseraufnahme gibt.
Auch der Obstgarten ist einen Blick wert. Gibt es eine üppige Ernte bei Johannis- und Stachelbeeren? Haben die Erdbeeren zahlreiche weiße Blüten? Bei der Kirsche und bei anderen Baumobstarten zeigt es sich jetzt, ob eine ausreichende Befruchtung stattgefunden hat oder ein Überbehang gar ausgedünnt werden muss.
Im Gemüsegarten wachsen nun die wärmeliebenden Fruchtgemüse wie Tomate, Zucchini, Kürbis und Gurke, erste Radieschen und Kräuter sind zu ernten und auch Pflücksalate liefern täglich frische Blätter. Sie besitzen ein Grünspargelbeet? Noch bis Mitte Juni können Sie die kräftigen, knackigen Stangen ernten. Und bis dahin ebenso Rhabarber. Die zerkleinerten Blätter eignen sich als Mulchmaterial zwischen den Gemüsepflanzen oder auf den Baumscheiben.

Der Garten – ein Reich der Tiere

Viele unterschiedliche, blühende Pflanzen sind Nahrungsquellen für zahlreiche Insekten. Wie viele verschiedene können Sie entdecken? So tummeln sich, diesmal später als in den letzten Jahren, schwarze, pelzig behaarte, große Mücken um die Blüten. Sie rasten an Blüten, Gehölzen oder Gebäuden. Es ist die Markusmücke, eine Haarmücke. Sie ist jedoch kein Schädling, sondern trägt zu Bestäubung von Obstblüten bei, da sich die Tiere von Honigtau, Pollen und Nektar ernähren.
Rote Blasen am Johannisbeerstrauch? Ursächlich ist die Johannisbeerblasenlaus, die auf der Unterseite der Blätter Pflanzensaft saugt und den optischen Schaden hervorruft. Drehen Sie befallene Blätter um und Sie werden den Schädling entdecken.

Warme Tage haben allgemein das Auftreten von Blattläusen begünstigt. Doch keine Panik. Beim Gartenrundgang, den Sie mehrmals die Woche unternehmen, streifen Sie die Schädlinge mit den Fingern ab und zerdrücken sie. Doch sehen Sie genau hin – schon bald finden Sie erste Nützlinge wie Marienkäfer, die über die Läuse herfallen. Manche Pflanzen werden besonders gerne von Blattläusen befallen. Sicherlich kennen Sie Ihre „Verdächtigen“, z.B. Rosen. Hier heißt es besonders aufmerksam zu sein, um einer Massenvermehrung vorzubeugen. Übrigens, sind Blattläuse willkommene Speisen für Singvögel wie Meisen, die ihre Jungen damit füttern. Schon deshalb schließt sich der Einsatz eines Pflanzenschutzmittels aus. Auch verschiedene Räupchen, beispielsweise Frostspanner und inzwischen auch schon die Larven des Buchsbaumzünslers, werden von den Vögeln weggepickt. Hingegen verschmähen sie die in den Gespinsten geschützt fressenden Raupen der Gespinstmotten, die vor allem an Apfel und Pfaffenhütchen auftreten.
Interessant ist es auch zu beobachten, ob Wildbienen die Röhren von Stängeln im Bienenhotel oder die Bohrlöcher in Hölzern verschließen.

(Bilder: Christine Scherer © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-147) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

2021 – Gartentipp 19 – Beliebtes Sommergemüse – Zucchini

2021 – Gartentipp 19 – Beliebtes Sommergemüse – Zucchini

Was wäre ein Sommer ohne Zucchini? Reiche Ernte, vielseitig verwendbar und kräftig im Wachstum macht der eigene Anbau auch „Garten-Neulingen“ Spaß. Nach den Eisheiligen finden wärmeliebende Fruchtgemüsearten ihren Platz im Freien, wissen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.

Auffallend große gelbe Blüten schmücken die Pflanzen, bevor sich die typischen Zucchinifrüchte bilden. Oft reichen schon ein oder zwei Pflanzen, um eine (kleine) Familie den Sommer über mit Zucchinifrüchten zu versorgen.

Zucchini im Garten

Zucchini sind kälteempfindlich und erhalten erst dann ihren Platz im Freien, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. In der Regel ist dies ab Mitte Mai. Sie brauchen einen lockeren, nährstoffreichen und humosen Gartenboden. Das Einarbeiten von Kompost und Hornmehl bei der Pflanzung ist sinnvoll. Während des Sommers braucht das Gemüse ausreichend Wasser. Um die Verdunstung aus dem Boden zu reduzieren hat es sich bewährt mit Grasschnitt oder anderem frischen organischen Material zu Mulchen. Dies fördert außerdem das Bodenleben und garantiert die Nährstoffnachlieferung.

Die Zucchini-Vielfalt ist groß. Neben walzenförmigen Früchten in grün, gelb und gestreift gibt es auch die Kugelform. Während die meisten Zucchini kompakt und buschig wachsen, bildet die Kletterzucchini lange Triebe, die am Zaun oder an einem Pfahl angebunden werden. Für die meisten Zucchinisorten planen Sie etwa einen Quadratmeter je Pflanze ein. Einjährige Sommerblumen im Randbereich locken Insekten an und machen den Gemüsegarten bunt.

Gelb leuchten die großen Trichter-Blüten der Zucchini, in denen auch häufig Bienen zu finden sind. Weibliche Blüten besitzen gleich einen kleinen Fruchtansatz, während die männlichen auf dünnen Stielen sitzen. Oft bilden sich erst nur männliche Blüten, bevor später bei wärmeren Temperaturen verstärkt weibliche Blüten erscheinen. Lassen Sie jedoch immer auch wenige männliche Blüten stehen.

Zucchini auch ohne großen Garten

Das beliebte Fruchtgemüse lässt sich auch anbauen, wo wenig Platz zur Verfügung steht. Selbst im Hochbeet, Kistengarten oder großem Kübel wachsen die Pflanzen und bilden ihre Früchte. Achten Sie auf ausreichend große Pflanzgefäße und nutzen Sie hochwertige Substrate. Es eignen sich besonders Sorten, die kleiner und kompakt bleiben. In Bayern wurden eine grüne und eine gelbe Sorte zum „Gemüse des Jahres 2021“ gekürt. Mitgliedsbetriebe des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes und der Initiative „Ihre RegionalGärtnerei“ bieten „Fred“ und Wilma“ exklusiv an. Beide Sorten haben einen kompakten Wuchs und auch die Früchte werden nicht allzu groß.

Zucchini kulinarisch

Gegen eine Schwemme an Zucchinifrüchten hilft am besten eine frühzeitige Ernte. Die optimale Fruchtgröße liegt bei etwa 12 bis 25 Zentimetern. So erntet man dann zwar vielleicht weniger an Masse, dafür aber nur schmackhafte und besonders zarte Früchte. Diese schmecken auch roh in dünnen Scheiben oder geraspelt im Salat. Gebraten, gekocht, gedünstet, gegrillt – leckere Rezepte mit Zucchini findet man schnell. Groß gewordene Früchte eignen sich auch noch für Suppen, Chutneys oder für Kuchen. Durch die härtere Schale der großen Früchte sind diese auch ein paar Tage länger haltbar.

Zucchini-Blüten, vorzugsweise männliche, können Sie braten, frittieren und füllen und werden so eine leckere Vorspeise.

(Bilder: Bayerische Gartenakademie sowie Christine Scherer © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-147) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung
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Maibaum 2021

Maibaum 2021

Auch in der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie wurde heuer der Maibaum aufgestellt. Es soll ein Zeichen der Hoffnung sein, dass unser geliebter Brauch nicht ganz wegfallen muss. Die Mitglieder des Gartenbauvereins verteilten die Arbeiten des Girlandenbindens heuer auf mehrere Tage und Zweiergruppen und konnten so die Coronaregeln einhalten. Wir hoffen, dass wir damit vielen Menschen eine kleine Freude machen konnten.